Buchtipp des Monats

Die Götter sind los

März 2019

Maz Evans: Die Götter sind los             (ab 11)

                  Hamburg: Carlsen 2017

                  335 S.;  €15, 50,-

 

Elliot Hooper, der Held dieser Geschichte, lebt mit seiner Mutter auf der Home Farm in der Nähe von Stonehenge. (Ihr wisst schon, das sind die prähistorischen Felsbrocken in England, um die ein Riesentheater gemacht wird.) Elliot ist 12 Jahre alt und hat einige Probleme am Hals. Eines davon ist sein Lehrer Mr. Boil, der nichts unversucht lässt, seinem ungeliebten Schüler das Leben schwer zu machen. Zugegeben: Elliot trägt dazu seinen Teil bei, indem er beispielsweise Boils Unterhose an der Fahnenstange hochzieht.

Probleme mit einem Lehrer zu haben, kann bei einem Jungen seines Alters schon mal vorkommen. Dass er aber seine geistig verwirrte Mutter mit Hingabe pflegt, ist außergewöhnlich und auf Dauer eine Nummer zu groß für ihn. Und pleite ist die kleine Familie auch noch, nicht einmal die Stromrechnung kann bezahlt werden.  Die Schwierigkeiten werden nicht weniger, als eines Abends ein Sternenmädchen namens Virgo im Kuhstall landet. Sie behauptet, ein unsterbliches Sternbild des Zodiak-Rats zu sein und auf der Erde eine wichtige Mission erledigen zu müssen.

Vorerst schafft Virgo das schier Unmögliche, nämlich die Farm wieder mit Strom zu versorgen, wenn auch nicht ganz legal. Als Elliot versehentlich den Todesdämon Thanatos befreit, weil der behauptet, dessen Mum heilen zu können, mischen sich alle möglichen Gottheiten von Zeus bis Athene in die irdischen Angelegenheiten ein. Das sorgt für viele komische und verrückte Situationen.

Ob Virgo und die Götter ihre eigenen Probleme lösen und auch Elliot helfen können, müsst ihr selbst herausfinden. Ihr könnt euch das Buch in unserer Bibliothek ausborgen – ein garantierter Lesespaß, der in zwei weiteren Bänden seine Fortsetzung gefunden hat.

 

Mag. Ingrid Brandl

 

 

 

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