Die 5. Klasse besucht die Landessausstellung in Enns

Gemeinsam mit Herrn Prof. Schober und Frau Prof. Platzl stiegen dreißig Schüler der fünften Klasse in aller Frühe in den Bus ein und fuhren nach Enns. Am Stadtplatz spielte sich auch schon der erste wichtige Punkt der Exkursion ab – eine Museumsführung, in der man in das Leben der Legionäre eintauchen konnte. Diese fand (selbstverständlich) in zwei Gruppen statt, wobei eine davon einen Schwerpunkt in den lateinischen Schriften absolvierte. In den Führungen wurden die Fünftklässler mit dem Alltag der Legionssoldaten und generell den alten Römern in Lauriacum, dem heutigen Enns, vertraut gemacht. Dabei konnten zahlreiche Werkzeuge, Waffen, Ausrüstungen und auch drei Skelette näher in Augenschein genommen werden – sogar ein Lego-Modell des Legionslagers wurde ausgestellt.

Anschließend wurde vom Großteil der Schüler und Herrn Prof. Schober ein Fußmarsch nach Lorch unternommen, eine Minderheit war bequem genug, um diese Strecke mit dem Shuttle-Bus zurückzulegen. In Lorch wurde dann zum zweiten Programmpunkt übergegangen – eine Besichtigung der Basilika. Hier erwies sich vor allem das Untergeschoss der Kirche als interessant – neben den ausgegrabenen Grundmauern befand sich dort auch ein alter Schrein, der zur Verehrung der drei römischen Hauptgötter Jupiter, Juno und Minerva errichtet wurde. Vor diesem hätte der Hl. Florian (angeblich) eine Opfergabe bringen sollen, und nachdem er dies verweigert hatte, wurde er zum Tode verurteilt.

Danach wurde die Rückfahrt nach Lambach angebrochen und wahrscheinlich werden wir den Museumsführern als die beste, angenehmste und wissbegierigste Schülergruppe in Erinnerung bleiben. Und vielleicht hat sich auch der eine oder andere vorgenommen, die Ausstellung noch einmal auf eigene Faust zu besuchen.

Text: Gloria Weichselbaumer

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