„Goldene Matura!“ Maturajahrgang 1965

Der Maturajahrgang 1965 der ehem. „Aufbaumittelschule Lambach“ traf sich am Freitag, 5. und Samstag , 6. Juni 2015 zum „50-jährigen Maturatreffen“ hier im Stift Lambach.

Von den 32, die 1960 die 1. Klasse besuchten, haben schließlich 19 die 5. Klasse erreicht und 1965 die Matura erfolgreich abgelegt. Leider sind seither 2 Maturakollegen schon verstorben. Zum „Goldenen Maturajubiläum“ sind von den übrigen 17 insgesamt 13 gekommen, die restlichen 4 Kollegen haben sich wegen Krankheit bzw. wegen div. Verpflichtungen entschuldigt.

Bei einer Dank- u. Gedenkmesse am Freitag, 5. Juni um 11 Uhr in der Stiftskirche, die Abt Maximilian Neulinger - mit P. Anselm und P. Theoderich als Mitzelebranten - gehalten hat, gedachten wir ganz besonders der beiden verstorbenen ehem. Mitschüler - Heinz Weichsler und Hermann Danner – sie haben uns allzu früh verlassen!

Wir erinnerten uns an unseren sehr geschätzten Generalpräfekten u. Religionslehrer P. Maurus Kremsner, an unseren ehem. Dir. Paul Höller, an unseren Klassenvorstand Hofrat Dr. Rudolf Buchberger und an alle verstorbenen Professoren: Dr. Hubert Müller, Prof. Hermann Lang, Mag. Hubert Wimmer, Dr. Otto Woisetschläger, Prof. Alfred Pühringer, Dr. Franz Drobil, Sr. Irmgard Lipa, Dr. Franz Pawelka, Dr. Stefan Bodnarczuk, Dr. Anna Staudacher, Dr. Herbert Luger und Prof. Georg Ohm.

Nach dem Gottesdienst besuchten wir noch das Grab von P. Maurus im Konventfriedhof.

Dass unser ehem. Präfekt u. Religionslehrer P. Theoderich Doppler zum anschließenden Mittagessen im Stiftskeller mitgekommen ist, hat uns besonders gefreut.

Bevor wir mit Abt Maximilian Neulinger einen Rundgang durch die Schule machten, konnten wir die Zimmerbelegung im „Adalberotrakt“ vornehmen. Das war für uns neu und interesssant, denn zu unserer Zeit waren dort riesige Schlafsäle und auch unsere Studierräume des Konvikts untergebracht!
So staunten wir über die vielen räumlichen Veränderungen im Konvikt und im Schulbereich. Die heutige Aula, die Bibliothek, den Physiksaal, Informatikraum und Werkraum gab es damals nicht. Auch der Bereich der heutigen Schulleitung, Direktionskanzlei und das Lehrerzimmer war für uns neu.
Am Nachmittag führte uns Frau Simer durch die Dauerausstellung des Stiftes, sie zeigte uns das Barocktheater, die Stiftsbibliothek, das Refektorium und Ambulatorium, natürlich auch die berühmten romanischen Fresken und schließlich die Stiftskirche mit den Reliquien des Hl. Adalbero‘s.
Mit vielen alten und neuen Eindrücken vom Stift kehrten wir dann abends beim „Wirt in Klaus“ ein, genossen das vorbestellte „Bradl in der Rein“ und erinnerten uns gerne an die Zeit zurück, als wir einst mit unserem Zeichenprofessor hier schon einkehrten und nette Stunden verbrachten.
Schließlich . . . mit dem Taxi ins Stift Lambach zurückgekehrt . . . , ließ quasi „Der harter Kern unserer Runde“ - spät nach Mitternacht - unseren ersten Tag des Jubiläumstreffens gemütlich bei einem Glas Wein im „Adalberotrakt“ (im ehem. Zimmer von P. Maurus ) ausklingen . . .!

Nach dem guten Frühstück (im ehem. Speisesaal des Konvikts!) am Samstag, 6. Juni – besuchten wir um 10 Uhr das „Schiffleutmuseum“ in Stadl-Paura, das im ehem. Geburtshaus von Abt Maximilian Pagl eingerichtet ist. Kustos OSR HD i. R. Alfred SOHM hat uns bestens und sehr fundiert durch dieses kleine, aber sehr feine Museum geführt. Für einige von uns war es besonders interessant, da es der 1. Besuch in diesem Museum war. Anschließend besichtigten wir noch die berühmte und sehr schöne Dreifaltigkeitskirche mit ihren 3 Türmen, 3 Altären und 3 Orgeln!
Unser Mittagessen nahmen wir im „Restaurant Kinski“ ein. Dort hat uns einer unserer ältesten Kollegen mit seinem Kommen noch überrascht.

Ausgeklungen ist unser „50-jähriges Maturajubiläum“ traditionsgemäß bei Kaffee und der schon obligaten Creme-Schnitte am späten Nachmittag im „Cafe Obermair“!
Alle waren mit dem Programm und der Organisation sehr zufrieden und zugleich einig, dass man sich das nächste Mal - nicht wie bisher üblich alle 5 Jahre - sondern sich schon früher - etwa in 2 Jahren - wieder treffen wird.

Text und Fotos: Hans Hufnagl OSR

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